Nominiert 2016

«Alles sehen»

«Alles sehen» ist die Geschichte eines Tages und einer Nacht in B., einer westdeutschen Provinzstadt. Wie verbringt man überhaupt einen Tag in B.? Mit Furor und Witz erzählt Höhtker vom Versuch seiner Figuren, sich bei schwieriger politischer Grosswetterlage durch ihr Leben und den Kleinstadtmief zu schlagen. Dabei legt der Autor ein feines Gespür für die aktuelle Befindlichkeit und erfrischend viel Respektlosigkeit an den Tag.

Laudatio von Philipp Theisohn

Christoph Höhtker

Geboren 1967, studierte Soziologie, war Taxifahrer, freier Journalist, Sprachlehrer und Werbetexter. 2013 veröffentlichte er sein Romandebüt «Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite» im Berlin Verlag. Höhtker lebt und arbeitet in Genf. Nominiert 2016.

Bild © Alexandra Sonntag