Martin R. Dean

Geboren 1955, Sohn einer Schweizerin und eines Vaters aus Trinidad. Studium der Germanistik, Ethnologie und Philosophie. Lebt als Schriftsteller, Journalist und Essayist in Basel. Zuletzt erschien der Roman «Falsches Quartett» (2014). Nominiert 2015.

Bild © Claude Giger
Nominiert 2015

«Verbeugung vor Spiegeln. Über das Eigene und das Fremde»

In seinem Essayband geht Martin R. Dean der Frage nach, wie sehr ihn die Begegnung mit dem Anderen zu dem gemacht hat, der er ist. Und er kommt zu einem überraschenden Schluss: Das Fremde, das eigentliche Kapital der Moderne, droht in den Prozessen der Globalisierung zu verschwinden. Er plädiert für die Fähigkeit, das Fremde auszuhalten und schreibt an gegen das Verschwinden der Toleranz.

Laudatio von Heinrich Vogler