Sacha Batthyany
Geboren 1973, studierte Soziologie in Zürich und Madrid. Er arbeitete für die «NZZ am Sonntag» und das «Magazin». Seit 2015 lebt er in Washington, D.C., wo er für den «Tages-Anzeiger» und die «Süddeutsche Zeitung» als Korrespondent über Politik und Gesellschaft berichtet. Nominiert 2016.
«Und was hat das mit mir zu tun»
Seine Grosstante gab wenige Wochen vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges ein rauschendes Fest, in dessen Verlauf 180 Juden erschossen wurden. Batthyany fängt an zu fragen, wie die Geschichte seiner Familie sein scheinbar so selbstbestimmtes Leben beeinflusst, auch über Generationen hinweg. Seine Suche nach Antworten führt ihn nach Ungarn, Österreich, Deutschland, Argentinien und Sibirien sowie auf die Couch eines Psychoanalytikers. Eine ungewöhnliche Familiengeschichte und ein Panorama Mitteleuropas, das nur vermeintlich verschwunden ist.