Gewinner Schweizer Buchpreis 2008
«Nach Hause schwimmen»
Wilbur ist kein Glückskind. Ohne Eltern bei der Grossmutter aufgewachsen, die verstirbt und mit einem besten Freund, der in einer Erziehungsanstalt lebt, bleibt Wilbur ein Verlierer. Erst die charmante Aimee bringt ihm etwas anderes bei. Wilbur muss endlich lernen zu leben – ob er will oder nicht.
Nominiert 2008
«Hundert Tage»
Lukas Bärfuss erzählt in «Hundert Tage» die Geschichte eines moralischen Irrtums, der in Ruanda eines der grössten Verbrechen des Jahrhunderts ermöglichte. Ein dunkles Kapitel aus Afrikas Geschichte, in das wir tiefer verstrickt sind, als wir glauben wollen. Der Roman zweier Menschen, die im Chaos ihrer Zeit um ihre Unschuld kämpfen.
«Als der Mond vom Himmel fiel»
Um Verlust und Flüchtigkeit geht es in Anja Jardines dichten Erzählungen – und um den unendlichen Reichtum, der selbst in der namenlosen Begegnung liegen kann. Selten geht es um Liebespaare im eigentlichen Sinn, und dennoch sind es ausnahmslos Geschichten von der Liebe.
«Kinderhochzeit»
In Adolf Muschgs Roman «Kinderhochzeit» will Klaus Marbach der Kooperation der Schweizer Industrie mit dem Nationalsozialismus auf den Grund gehen. Imogen, die letzte aus der Aluminium-Dynastie der Bühlers, protegiert seine Nachforschungen. Marbachs zunehmende Passion für diese ältere Frau führt ihn über mehrere Grenzüberschreitungen zu den Quellen seiner Existenz und schliesslich ins Labyrinth einer unvergangenen Geschichte.
«Wir fliegen»
Vor Jahren wollte Heidi Künstlerin werden, nun hat sie ungewollt Mann und Kind. Erst durch Carmen, die hübsche Lehrtochter aus der Bäckerei, fängt sie wieder an zu träumen. Bruno arbeitet als Portier in einem Hotel und wartet nach einem Arztbesuch auf ein schlimmes Untersuchungsergebnis. Peter Stamm zeichnet in «Wir fliegen» Momente in denen sich etwas verändert im Leben – Momente, die der Zeit enthoben scheinen.