Franziska Hirsbrunner
Literaturwissenschaftlerin/Journalistin BR, Redaktorin SRF Schweizer Radio und Fernsehen. Jurymitglied 2013.
Literaturwissenschaftlerin/Journalistin BR, Redaktorin SRF Schweizer Radio und Fernsehen. Jurymitglied 2013.
Literaturkritiker und Redaktor Wochenzeitschrift «Sonntag». Jurymitglied 2013, 2014.
Literatur- und Kulturwissenschaftler, Dozent an der Universität Zürich und der HKB Bern. Jurymitglied 2011, 2012, 2013.
Freie Literaturkritikerin. Jurymitglied 2011, 2012, 2013.
Kulturredaktorin und Literaturkritikerin «Tages Anzeiger». Jurymitglied 2011, 2012, 2013.
Am Anfang und am Ende steht das Meer, der Sehnsuchtsort von Eva und Jan, ihrem Geliebten, der tot ist. Eva erzählt von der früheren Dreier-WG, von Monn, den sie kennenlernt, weil er Jans Handy-Nummer übernommen hat. Und sie erzählt vom Schmerz, als Jan krank war und starb, und wie sie sich verschanzt in der Wohnung, weiter
Geboren 1977 in Ostberlin, studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Zur Zeit absolviert sie ein Masterstudium an der Hochschule der Künste in Bern. «Immeer» ist ihr erster Roman. Nominiert 2013.
Der Schweizer Fabrikerbe Preising wird auf einer Geschäftsreise in einem gehobenen tunesischen Oasenresort Zeuge aufwendiger Hochzeitsvorbereitungen. Junge Engländer aus der Londoner Finanzwelt feiern ausschweifend, als das Undenkbare geschieht: Das britische Pfund stürzt ab, England ist bankrott. In der traditionellen Form der Novelle zielt Lüscher ins Herz der Gegenwart. Laudatio von Thomas Strässle
Geboren 1976, wuchs in Bern auf. Er war einige Jahre als Lektor sowie Stoffentwickler in der Münchner Filmwirtschaft tätig, bevor er Philosophie studierte. Zur Zeit arbeitet Lüscher an der ETH Zürich. Nominiert 2013.
Ein junges Paar bricht zu einer Tour in die Schweizer Berge auf. André will Louise aus Berlin die Schönheit dieser Welt vermitteln. Aber es läuft nicht wie geplant, Nebel und Regen erschweren den Aufstieg. Vor der letzten Herausforderung verlässt sie ihren Freund. Doch sich am Berg zu messen und den Gipfel zu bezwingen, wird ihm weiter
1978 in Winterthur geboren, ist ausgebildeter Forstwart und studierte am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Zur Zeit lebt und arbeitet er in Berlin. Sein Debütroman «Herr Blanc» ist 2009 im Limmat Verlag erschienen. Nominiert 2013.
Chaim Soutine, der jüdische Maler und Zeitgenosse von Chagall, Modigliani und Picasso, wird am 6. August 1943, versteckt in einem Leichenwagen, von der Stadt Chinon an der Loire ins besetzte Paris gebracht. Er ringt mit dem Tod. Halb historisch, halb fiktiv erzählt der Roman von Soutines Kindheit in Weissrussland, seinem Traum von Paris und führt weiter
Geboren 1954 in Schaffhausen, hat als Lyriker, Übersetzer, Autor und Herausgeber mehr als 30 Bücher publiziert, u.a. die zehnbändige Ossip-Mandelstam-Gesamtausgabe. «Soutines letzte Fahrt» ist sein erster Roman. Nominiert 2013.
Jugendliche, die zu Beginn der Sommerferien Pläne schmieden und eigentlich schon wissen, dass nichts passieren wird. Zwei Brüder, die wegen eines Erbschaftsstreits seit Jahren nicht mehr miteinander sprechen. Eine Troika, die sich regelmässig zum Carambole-Spiel trifft. In zwölf Runden, in immer neuen Tonlagen entwirft Jens Steiner einen dörflichen Kosmos zwischen Erstarrung und Aufbruch. Laudatio von weiter
Geboren 1975 in Zürich, studierte Germanistik und Philosophie in Zürich und Genf. 2011 ist sein Debütroman «Hasenleben» erschienen. Preisträger 2013.